TSV 1884 Karlstadt e.V.

Der Vorstand

 

 

1. Vorsitzender:

 

Christoph Weißhaar

2. Vorsitzender:

 

Thomas Obert

3. Vorsitzender:

 

Stefan Thesen

 

Schriftwart:

 

 

Kassenwart:

 

Bettina Strick

Veranstaltungen:

 

Sebastian Kunz

Sportwarte:

 

 

 

Wettkampfsport und Jugendarbeit

 

Thomas Obert

Breitensport

 

Stefan Thesen

Schule und Verein:

 

Matthias Siegler

Kassenprüfer:

 

 

 

 

 

Geschäftsstelle:

 

Jutta Ringelmann

 

V.L. Matthias Siegler, Bettina Strick, Sebastian Kunz, Christoph Weißhaar, Thomas Obert, Sabine Spanier, Stefan Thesen


Christoph Weißhaar leitet nun den TSV Karlstadt  

Sein Vorgänger Karl Werner Weigel hatte das Amt zehn Jahre lang inne – Stefan Thesen managt das Gesundheitsprogramm 

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    Foto: Karlheinz Haase
    Wechsel im Vorstand: Christoph Weißhaar (Zweiter von rechts) ist jetzt neuer Vorsitzender des TSV Karlstadt. Er löst Karl Werner Weigel (Zweiter von links) ab. Das Gesundheitsprogramm managt künftig Stefan Thesen (rechts), der nun ebenso wie bisher schon Thomas Obert (links) stellvertretender Vorsitzender ist.
Wechsel im Vorstand: Christoph Weißhaar (Zweiter von rechts) ist jetzt neuer Vorsitzender des TSV Karlstadt. Er löst Karl Werner Weigel (Zweiter von links) ab. Das Gesundheitsprogramm managt künftig Stefan Thesen (rechts), der nun ebenso wie bisher schon Thomas Obert (links) stellvertretender Vorsitzender ist.
Der TSV Karlstadt hat einen neuen Vorsitzenden: Christoph Weißhaar. Er übernahm nun doch das Amt von seinem Vorgänger Karl Werner Weigel. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung votierten die rund 30 Mitglieder – vorwiegend Abteilungsleiter und Ehrenmitglieder waren da – einstimmig für den 41-Jährigen.

In der regulären Hauptversammlung im März hatte er noch gezaudert. Eigentlich sprachen gegen die Amtsübernahme nur seine Bedenken, er könne einmal dringend tagsüber vom Verein gebraucht werden, während er als Apotheker jedoch in seiner Apotheke bleiben muss. So hatte er es in einem Interview im Sommer beschrieben. Daher machten er und Thomas Obert, die beiden bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, sich auf die Suche nach einem anderen geeigneten Kandidaten – erfolglos. „Wir hatten schon einen, der aber dann aus verständlichen Gründen absagen musste“, blickte Weißhaar nach seiner Wahl auf die vergangenen Wochen und Monate zurück.

Da er sich bisher um die Sparte Gesundheitssport im TSV gekümmert hat, musste dieser Posten nachbesetzt werden. Dafür fand sich mit Stefan Thesen ein vergleichsweise neues Mitglied. „Verheiratet, drei Kinder und vor eineinhalb Jahren aus Steinfeld nach Karlstadt gezogen“, so stellte sich der Kandidat vor. Der 43-jährige Wirtschaftsingenieur joggt zweimal die Woche, fährt Rad und ist auch schon Marathon gelaufen.

Das Internet nutzen

Nach seinen Zielen für den TSV befragt, nennt Christoph Weißhaar in erster Linie die Verbesserung der Kommunikation zwischen dem Hauptverein und den 18 Abteilungen. Hier sollen stärker die neuen technischen Möglichkeiten genutzt werden. Er hofft, dass Michael Ostler, der gerade sein freiwilliges soziales Jahr absolviert, eine Art interne Facebook-Seite aufbauen kann und darüber hinaus die Homepage neu gestaltet. Ansonsten laufe der Verein gut. „Wir sind eine Supertruppe und müssen das Rad nicht neu erfinden“, sagt er.

Er würdigte die Arbeit seines Vorgängers Karl Werner Weigel (69) und überreichte ihm eine Karikatur, auf der dieser als Dreh- und Angelpunkt im TSV zu sehen ist. Weigel hatte die Gesundheitssparte aufgebaut und sechs Jahre lang organisiert. Anschließend war er zehn Jahre lang Vorsitzender. Selbst spielt er Tennis, Fußball, fährt Rad und ist Leiter der Judoabteilung. Inzwischen aber spielen die fünf Enkel eine große Rolle und die Imkerei.

Er brauche mehr Zeit und Ruhe, begründete Weigel seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur. Gleichwohl habe ihm die Leitung des TSV Spaß gemacht. Anfangs habe er manchmal das Gefühl gehabt, die Abteilungen wollten nicht, dass er sich einmischt. Die Zusammenarbeit sei aber immer besser geworden. „Gelitten hat vielleicht die Schwimmabteilung, weil ich ihr immer die dicken Kinder geschickt habe“, sagte er rückblickend scherzhaft über die Zusammenhänge zwischen seiner Tätigkeit als Kinderarzt und Sportvereinsvorsitzender.

Voll im Thema

Dabei ist er noch ganz in seinem Element, wenn es um den TSV geht. So sagte er in seinen Abschiedsworten, für die Zukunft gebe es genug Aufgaben. Ganz vorne stehe dass Problem, Übungsleiter zu rekrutieren. Wenn von diesen dann ein erweitertes Führungszeugnis verlangt werde, bedeute das eine weitere Hürde. „In einem kleinen Verein kennt man seine Leute von klein auf“, meinte er. Auch müssten einfache Übungsleiter-Ausbildungen mehr in der Nähe des Wohnorts stattfinden und nicht in Oberhaching. „Wir müssen mehr von München loskommen“, mit diesen Worten fordert er Änderungen in der Struktur des Bayerischen Landessportverbands (BLSV).

Von unserem Redaktionsmitglied Karlheinz Haase